Gefährlicher Hohlraum an Knochen, Zähnen und in der Mundhöhle
Eine Zyste ist ein Hohlraum, der sich mit einer wässrigen, breiartigen oder eitrigen Flüssigkeit füllt. Oft weiß ein Patient überhaupt nicht, dass er eine Zyste hat, denn diese Blase ist meist nicht schmerzhaft. Wenn sich die Zysten jedoch verändern und wachsen, drücken sie auf andere Gewebeteile und fallen auf, vor allem wenn sie eine entsprechende Größe erreichen. Sie können Entzündungen auslösen oder Zähne lockern.
In unserer Zahnarztpraxis MunichDent ist die Entdeckung einer kleinen Zyste oft ein Zufallsbefund, wenn wir den Mundraum und den Kiefer röntgen. Zysten können im Kieferknochen sitzen, an der Wurzelspitze eines toten Zahns oder an nicht durchgebrochenen Weisheitszähnen, man findet sie aber auch an den Lippen oder in der Mundhöhle. Auslöser hierfür kann z. B. ein bakteriell beherdeter Wurzelrest sein.
Wir Zahnärzte raten zu einer Entfernung der Zyste. Die hierfür übliche Operationsmethode ist die Zystektomie: die Zyste wird mit der gesamten Kapsel entfernt. Es kann notwendig sein, die Zystenhöhle mit Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial aufzufüllen.
Entnommenes Gewebe sowie das Zystensekret werden anschließend zur Befundabklärung in ein Fachlabor geschickt, um sicherzustellen, dass es sich um eine gutartige Veränderung handelt.
Die Entfernung einer Zyste aus dem Kiefer kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Sofern absehbar ist, dass ein Knochenaufbau notwendig ist, werden wir Ihnen eine detaillierte Planung anhand von strahlungsarmen DVT-Aufnahmen (3D-Bilder) erstellen und Sie dazu ausführlich beraten.
Ihr ZahnärzteTeam der MunichDent
Bildquelle: ©MunichDent / Carolin Jacklin