Knochenaufbau für Zahnimplantate im Oberkiefer
Im Seitenzahnbereich des Oberkiefers ist oft nicht genug Knochenbasis vorhanden, um ein oder mehrere Zahnimplantate sicher einsetzen und verankern zu können. Wenn die Knochenhöhe nur zwei bis drei Millimeter beträgt, kommt der Sinuslift (auch Sinusbodenelevation) als Therapieform in Frage und wird in unserer Zahnarztpraxis als gängige minimalinvasive Behandlungsmethode bei der Versorgung mit Zahnimplantaten durchgeführt.
Das Ziel dieser speziellen Behandlungsmethode ist ein vertikaler Knochenaufbau, um Knochenhöhe zu gewinnen. Hierbei wird der Boden der Kieferhöhle (Sinus) angehoben. Dadurch entsteht ein Hohlraum in der Kieferhöhle. Dieser wird mit einer körpereigenen Knochenspende aus dem benachbarten Kieferbereich oder dem Kinn aufgefüllt. Alternativ kann synthetisch hergestelltes oder natürliches Knochenersatzmaterial verwendet werden, um den Hohlraum zu füllen. In vielen Fällen kann eine Implantation in der gleichen Sitzung durchgeführt werden.
Meist ist bei diesem Eingriff nur eine lokale Betäubung notwendig. Auf Wunsch führen wir den Eingriff aber auch unter Vollnarkose aus. Nach dem Eingriff kann der Patient normalerweise in Begleitung nach Hause entlassen werden.
Ihr ZahnärzteTeam der MunichDent
Bildquelle: ©MunichDent / Carolin Jacklin