Notwendiger Eingriff, um Gesundheitsprobleme zu vermeiden
Die Weisheitszähne sind die letzten eigenen Zähne, die ein Mensch bekommen kann. Normalerweise sind es insgesamt vier, in jedem Gebissquadranten einer an achter Stelle nach den Backenzähnen. Die Weisheitszähne brechen meist erst im Erwachsenenalter durch. Evolutionär bedingt sind sie heute ohne echte Funktion.
Häufig gibt es bei der Bezahnung Komplikationen, wenn der Kiefer zu eng beziehungsweise im Mund kein Platz vorhanden ist. Dabei können Weisheitszähne ihre Nachbarzähne und deren Wurzeln negativ beeinträchtigen. Auch weichen sie häufig von ihrer charakteristischen anatomischen Form ab. Sie bilden Höcker und die Wurzeln können sehr verzweigt, verbogen, hakenförmig oder ineinander verwachsen sein. Zum Teil verbleiben sie im Kiefer oder brechen nur teilweise durch, wobei sie die Kauebene nicht erreichen. Weisheitszähne können dadurch den Biss, d.h. die korrekte Verzahnung von Ober- und Unterkiefer stören und so Kiefergelenkprobleme und craniomandibuläre Dysfunktionen, CMD auslösen.
Besonders anfällig sind die Weisheitszähne für Karies und Taschenbildung mit schweren Zahnfleischentzündungen oder Zystenbildungen. In seltenen Fällen wachsen hinter den Weisheitszähnen sogar noch überzählige Weisheitszähne nach, die auch Neuner genannt werden.
Aufgrund der Gesamtproblematik kann es nötig sein, einen oder mehrere Weisheitszähne zu entfernen. Wir Zahnärzte von MunichDent stellen eine eindeutige Diagnose und beraten Sie mit viel Erfahrung, ob dieser Eingriff nötig ist. Eine Entfernung der Weisheitszähne kann sowohl mit einer lokalen Betäubung als auch im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten vorgenommen werden, um auch bei anatomisch schwieriger Position präzise und schmerzfrei behandeln zu können.
Ihr ZahnärzteTeam der MunichDent
Bildquelle: ©MunichDent / Carolin Jacklin